Wege zur Modernisierung der Abfallentsorgung in einem autofreien Tourismusort

Begleitmandat neues Abfallkonzept Zermatt

Neben der allgemeinen Kostensenkung für die Abfallentsorgung sollte auch die Akzeptanz für eine verursachergerechte Gebührenordnung geschaffen werden. Die Gemeindevertreter wünschen ein allzeit sauberes und „aufgeräumtes“ Dorfbild.

Rytec-Leistungen:

• Begleitung der Gemeindevertreter für die Ausarbeitung eines neuen Konzeptes der Abfallentsorgung.

Ausgangslage:

• Eine Arbeitsgruppe der Einwohnergemeinde Zermatt hat sich zum Ziel gesetzt, mit einem realpolitischen Massnahmenkata-log das Optimierungs- und damit Kostensenkungspotential der Abfallentsorgung auszuschöpfen.

Zielsetzungen:

• Kostensenkung für die Abfallentsorgung
• Akzeptanz für eine verursachergerechte Gebührenordnung
• Allzeit sauberes und „aufgeräumtes“ Dorfbild

Hintergrund:

Das ehemalige Bergbauerndorf Zermatt hat sich zu einem der bedeutendsten Weltkurorte entwickelt und zählt heute knapp 5’700 Einwohner und rund 500 Gewerbebetriebe sowie über 26’000 Betten.

Die seit 1963 betriebene Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) musste 2001 aufgrund der neuen Umweltvorschriften stillgelegt werden. Heute werden die Siedlungsabfälle in einer KVA im Haupttal verbrannt. Sammlung, Umland und Ferntransport werden durch eine private Firma erbracht.

Fakten und Zahlen:

• Jahresabfallmenge rund 8’000 Tonnen, davon rund 6’000 Tonnen Siedlungsabfälle
• Gebührenmodelle mit Sackgebühr wurden bisher in zwei Volksabstimmungen abgelehnt
• • Die besonderen Verhältnisse von Zermatt bezüglich Siedlungsstruktur (enge und steile Strassen, keine Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren im Ortskern) verteuern Ver- und Entsorgung