Referenzanlagen für die Kostenermittlung
Ermittlung der Gestehungskosten der thermischen Verwertung von Abfällen in KVAs anhand von repräsentativ ausgewählten Referenzanlagen für die Bemessung der kostendeckenden Einspeisevergütung nach neuem Stromversorgungs-Gesetz.
Rytec-Leistungen:
- Auslegung der (virtuellen) Referenzanlagen
- Berechnung der Investitions-, Kapital- und Betriebskosten der gesamten Anlage und des Stromerzeugungsteils in verschiedenen Effizienz-Szenarien
Ausgangslage:
- Die Abgrenzung der einzelnen Anlagekomponenten und deren Anlastung auf die Entsorgungs- oder Energiefunktion musste transparent und begründet erfolgen.
- Die Gestehungskosten für KVA-Strom sind den Anlagebetreibern kaum bekannt, da die Energienutzung ein integraler Teil der (primär über Entsorgungsgebühren finanzierten) Anlage ist.
Zielsetzungen:
Berechnung von 2 Szenarien:
- KVA Standard: eine Standard-Kehrichtverbrennungsanlage mit einer guten Abwärmenutzung.
- KVA real-effizient: eine Anlage, die die Stromproduktion mit allen technisch erprobten und beherrschbaren Technologien optimiert hat.
Abbildung 1: Abgrenzung Entsorgungsfunktion zu Wärme- und Stromproduktion in einer KVA
Abbildung 2: Luftkondensatoren – eine lohnende Investition zur Steigerung des Stromnutzungsgrades (SATOM)
Zahlen und Fakten:
- Auch in der Schweiz wird ab dem 1.1.2008 die Einspeisung erneuerbarer Energie zu einem kostendeckenden Tarif sichergestellt. • Der Schweizer Siedlungsabfall ist zu 50% biogen, die daraus gewonnene Energie also ebenfalls als erneuerbar einzustufen.
- Die durch KVA eingespiesenen Strommengen machen bereits heute hinter Strom aus Wasserkraft den grössten Anteil erneuerbarer Energie aus.
- Die kostenbasierte Einspeisevergütung soll Anreize setzen, die Energieproduktion aus KVA zu optimieren und damit den Anteil erneuerbaren Stroms aus Abfall zu erhöhen.
- Für die Gestehungskosten aus KVA lagen unterschiedlichste Schätzungen vor. Eine nachvollziehbare Grundlagenrechnung war zwingend erforderlich.
Fazit:
Bisher wurden die Kosten eher unterschätzt. Die konsequente Berücksichtigung aller Anlagenteile und der betrieblichen Effekte zeigt höhere Kosten als bisher vermutet.
Auftraggeber:
Bundesamt für Energie BFE
Leistungszeitraum:
Mai – Juni 2007
Download:
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